Dienstag, 31. Januar 2012
Yoga zum Zweiten
Gestern war ich wieder beim Yoga, zum zweiten Mal, diesmal mit meiner neuen Yogamatte. Wirklich entspannen konnte ich mich wieder nicht. Bei der "Entspannung" bin ich zwar fast weggenickert, aber mehr weil ich hundemüde war aufgrund von wenigem Schlaf, weil ich so Urlaubsaufgeregt war (oder eher so Urlaubsvorbereitungsaufgeregt vor dem letzten Tag im Büro).
Nach der Entspannung lernen wir das Meditieren. Dabei sitzen wir bequem und sollen mit geschlossenen Augen in Gedanken jedes Atemzuggespann (also Aus- und Einatmung) zählen, bis 10 und dann wieder von vorne. Das habe ich auch geschafft, allerdings habe ich neben dem Zählen trotzdem gegrübelt, schön bescheuert.
Ich denke aber ich lerne das noch!
Alles in allem finde ich Yoga bisher total langweilig und doof und ertappe mich dabei, dass ich am liebsten ständig auf die Uhr sehen würde...ob das daran liegt, dass mein Körper bzw. eher mein Geist sich einfach weigern will zu entspannen? Quasi eine Trotzhaltung?
Freitag, 27. Januar 2012
Urlaub
Seit ein paar Tagen versuche ich meinen Schnupfen samt verstopfter Stirn- und Nebenhöhlen loszuwerden. Hartnäckig und nervig! Aber ich glaube nach meiner ersten Einnahme von Wick Medinight gestern Abend wird es.
Theoretisch sollte ich meine Blutung bekommen, bisher ist da aber nichts, ich warte hoffend drauf, ich mag nicht ohne sein.
Das Gute ist, am Montag noch einmal arbeiten und dann 5 Tage Urlaub! Am Dienstag fahre ich an die Ostsee, alleine, bis Freitag. Ich habe mir ein nettes Hotel in einem kleinen Örtchen ausgesucht, mit einem Doppelzimmer zur Alleinnutzung, Frühstück und 3-Gänge-Menü zum Abendessen. Ich bin gespannt! Ich wollte schon immer einmal im Winter an die See und an der Ostsee war ich, bis auf einem als kleines Kind, noch nie. Geplant ist es viel Spazieren zu gehen und zu Entspannen. Hin komme ich mit der Bahn, 1-Klasse, das Ticket war nur 18€ teurer als ein 2-Klasse-Ticket, da fiel mir die Wahl nicht schwer.
Dienstag, 24. Januar 2012
Yoga
Gestern war es dann so weit, die erste Yogastunde. Und ich habe festgestellt, dass ich wirklich nicht in der Lage bin mich zu entspannen, ich brauche diese Yogastunden also wirklich um das endlich mal wieder zu lernen.
Während die anderen da lagen, Augen geschlossen und der Stimme der Yogalehrerin lauschten hatte ich die Augen auf und habe gegrübelt. Atemzüge zählen? Spätestens bei 2 waren meine Gedanken wieder woanders.
Die Übungen an sich fand ich gut. Den Körper zu dehnen, die Muskeln anzuspannen und bewusst wieder zu lösen fand ich gut.
Ich habe noch so einiges zu lernen um mich wieder zu entstressen.
Nächste Woche Dienstag beginnt mein Urlaub für eine Woche. Am besten wäre es wohl wirklich wegzufahren um Ruhe zu bekommen. Ich sehe nicht wirklich wie ich das zu Hause in meinem Alltag schaffen soll, wo es zu Hause ja immer eine Menge zu tun gibt.
Montag, 23. Januar 2012
Östrogen vs. Gestagen
Seit letzter Woche bin ich im zweiten Teil meines Tablettenstreifens angekommen. Wenn ich das richtig verstanden habe sind die Tabletten die ich seitdem abendlich schlucke eher Gestagenhaltig, während ich bis dahin Östrogenhaltige zu mir genommen hatte. Vom ersten Tag an merkte ich, dass es nicht mehr so schön ist.
Seitdem bin ich wieder furchtbar launig, weinerlich, aggressiv, habe wieder diesen furchtbar dicken Bauch bekommen als wäre ich im 5´ten Monat schwanger, allerdings schlafe ich ein wenig besser als vorher...ehrlich gesagt würde ich dann doch lieber wieder schlechter schlafen.
Ich mag also eindeutig lieber Östrogen als Gestagen und freue mich auf nächste Woche Dienstag wenn sich das ganze wieder umdreht und ich wieder ausgeglichen in den Tag starten kann (und meine Oberteile auch wieder am Bauch passen).
Ich frage mich allerdings wie es werden soll wenn die 3 Monate vorbei sind und ich auf die Hormone verzichten soll. Ich habe gelesen, dass einige Frauen eine Progesteroncreme benutzen und werde mich diesbezüglich mal schlau machen.
Samstag, 21. Januar 2012
Die lieben Gene
Gestern war ich mit meinem Freund im IKEA, wir brauchten ein paar Kleinigkeiten. Meine Schwester arbeitet dort und gestern Abend hatte sie auch Dienst.
Das Gespräch kam irgendwann auf unsere Mutter und darauf, dass wir ihr, umso älter wir werden, immer ähnlicher werden. Und sie meinte, dass sie froh gewesen wäre, wenn Mama ihr wenigstens nicht den dicken Bauch im Alter vererbt hätte, den sie hätte, seit sie in den Wechseljahren ist. Auf ihre Frage ob ich denn auch schon in den Wechseljahren wäre antwortete ich wahrheitsgemäß, aus lauter Schock überhaupt so etwas gefragt zu werden, eigentlich möchte ich es ja geheim halten weil ich mich schäme...wie bescheuert man sein kann...
Meine Schwester in 46 und hat ihre Periode nicht mehr, ist also bereits auf dem Weg raus aus den Wechseljahren...die frühen Wechseljahre scheinen mir also in den Genen zu liegen...meine arme Tochter! Der große Schock für mich ist dabei, dass meine Schwester alt aussieht, richtig als, seit Jahren schon. Werde ich jetzt auch so schnell altern und bald 10 Jahre älter aussehen als ich bin? Ich merke ja seit ein paar Monaten schon, dass meine Haut so schlaff geworden ist und ich diese Tränensäcke bekommen habe. Ich will das nicht! :-(
Leider können wir unsere Mutter nicht mehr fragen wann sie denn in die Wechseljahren gekommen ist, sie ist seit Jahren schon tot, gestorben an Krebs, angefangen mit Brustkrebs, der Grund warum ich auch nach diesen 3 Monaten keine Hormone mehr nehmen soll, ich bin sowieso Brustkrebs gefährdet, meine Mutter hatte ihn, ihre Schwester, die Schwester ihrer Mutter...
Keine guten Gene die ich an meine Tochter weitergegeben habe also!
Das Gespräch kam irgendwann auf unsere Mutter und darauf, dass wir ihr, umso älter wir werden, immer ähnlicher werden. Und sie meinte, dass sie froh gewesen wäre, wenn Mama ihr wenigstens nicht den dicken Bauch im Alter vererbt hätte, den sie hätte, seit sie in den Wechseljahren ist. Auf ihre Frage ob ich denn auch schon in den Wechseljahren wäre antwortete ich wahrheitsgemäß, aus lauter Schock überhaupt so etwas gefragt zu werden, eigentlich möchte ich es ja geheim halten weil ich mich schäme...wie bescheuert man sein kann...
Meine Schwester in 46 und hat ihre Periode nicht mehr, ist also bereits auf dem Weg raus aus den Wechseljahren...die frühen Wechseljahre scheinen mir also in den Genen zu liegen...meine arme Tochter! Der große Schock für mich ist dabei, dass meine Schwester alt aussieht, richtig als, seit Jahren schon. Werde ich jetzt auch so schnell altern und bald 10 Jahre älter aussehen als ich bin? Ich merke ja seit ein paar Monaten schon, dass meine Haut so schlaff geworden ist und ich diese Tränensäcke bekommen habe. Ich will das nicht! :-(
Leider können wir unsere Mutter nicht mehr fragen wann sie denn in die Wechseljahren gekommen ist, sie ist seit Jahren schon tot, gestorben an Krebs, angefangen mit Brustkrebs, der Grund warum ich auch nach diesen 3 Monaten keine Hormone mehr nehmen soll, ich bin sowieso Brustkrebs gefährdet, meine Mutter hatte ihn, ihre Schwester, die Schwester ihrer Mutter...
Keine guten Gene die ich an meine Tochter weitergegeben habe also!
Donnerstag, 19. Januar 2012
Der erste (letzte) schöne Tag
Gestern habe ich in der ARD einen Film gesehen. Anspruch volle Punktzahl sagte tv-spielfilm, kann ich mir ja mal ansehen, dachte ich.
Es ging um Depressionen und der Film fing eigentlich dort an, wo andere Filme aufhören.
Eine Frau ruft Ihren Mann und beide Kinder an. Erst den Mann, der auf der Baustelle ist und ihr sagt, dass er später kommen würde, da ja der erste schöne Tag (darauf bezogen der Filmtitel, für sie ist es "der letzte schöne Tag") und so viel zu tun sei; die pubertäre Tochter, die mit Ihrer besten Freundin auf dem Weg ins Kino ist und dort schlafen wird (und sehr unerfreut über den Anruf der Mutter ist); den kleinen Sohn (7Jahre alt) der in der Betreuung ist um ihm mitzuteilen, dass er bei seinem Freund übernachten dürfe.
Nächste Szene, der Mann, der heim kommt und sich wundert, dass niemand zu Hause ist und der am nächsten Morgen eine zeitverzögerte E-Mail seiner Frau erhält in der sie ihm sagt wo er sie finden könne und dass es ihr leid täte ihm so etwas antun zu müssen.
Er fand sie im Wald an einem Baum angelehnt, den sie ein paar Tage vorher bei einem gemeinsamen Spaziergang ausgewählt hatte, sie war Anästhesistin und hatte sich irgendein Medikament per Zugang verabreicht.
Der Film ging dann über die Zeit danach bis nach der Beerdigung. Ich habe 1 1/2 Stunden durchgeheult. Sehr gut gefilmter und gespielter Film und furchtbar traurig.
Der Link zum Film: http://www.daserste.de/filmmittwoch/film.asp?film=2673
Es ist traurig, dass Depressionen immer noch so heruntergespielt werden. Nur wer schon einmal in dieser Situation war, kann sich vorstellen wie furchtbar dunkel und erdrückend das Leben sein kann, nur der kann wirklich verstehen warum eine Mutter so etwas Ihren Lieben antut.
Ich selber hatte eine kurze Zeit mal Depressionen mit starker Dunkelheit in mir, als ich die Hormonspirale für etwa 3 Monate hatte. Ich habe Sie mir wieder ziehen lassen, als mir klar wurde, dass es wohl daran liegen muss und ich möchte dieses Gefühl nie wieder haben!
Nebenbei musste ich den ganzen Film an eine sehr gute Freundin von mir denken die vor ein paar Wochen versucht hat sich das Leben zu nehmen. Glücklicherweise hat es nicht geklappt.Sie ist immer noch sehr depressiv. So depressiv, dass es mir in meiner auch nicht gerade stabilen Stimmungslage sehr schwer fällt momentan, ihr zuzuhören und den Kontakt zu halten. So depressiv, dass sie meint sie wäre ja gar nicht depressiv und wir, ihre Freunde würden ihr das nur einreden wollen, wir wollten ihr nur böses. Ich würde ihr so gerne helfen, aber ich kann nicht. Das ist ein furchtbares Gefühl. Nebenbei plagt mich permanent das schlechte Gewissen, dass ich mich nicht mehr um sie kümmere, aber es geht einfach nicht.
Es ging um Depressionen und der Film fing eigentlich dort an, wo andere Filme aufhören.
Eine Frau ruft Ihren Mann und beide Kinder an. Erst den Mann, der auf der Baustelle ist und ihr sagt, dass er später kommen würde, da ja der erste schöne Tag (darauf bezogen der Filmtitel, für sie ist es "der letzte schöne Tag") und so viel zu tun sei; die pubertäre Tochter, die mit Ihrer besten Freundin auf dem Weg ins Kino ist und dort schlafen wird (und sehr unerfreut über den Anruf der Mutter ist); den kleinen Sohn (7Jahre alt) der in der Betreuung ist um ihm mitzuteilen, dass er bei seinem Freund übernachten dürfe.
Nächste Szene, der Mann, der heim kommt und sich wundert, dass niemand zu Hause ist und der am nächsten Morgen eine zeitverzögerte E-Mail seiner Frau erhält in der sie ihm sagt wo er sie finden könne und dass es ihr leid täte ihm so etwas antun zu müssen.
Er fand sie im Wald an einem Baum angelehnt, den sie ein paar Tage vorher bei einem gemeinsamen Spaziergang ausgewählt hatte, sie war Anästhesistin und hatte sich irgendein Medikament per Zugang verabreicht.
Der Film ging dann über die Zeit danach bis nach der Beerdigung. Ich habe 1 1/2 Stunden durchgeheult. Sehr gut gefilmter und gespielter Film und furchtbar traurig.
Der Link zum Film: http://www.daserste.de/filmmittwoch/film.asp?film=2673
Es ist traurig, dass Depressionen immer noch so heruntergespielt werden. Nur wer schon einmal in dieser Situation war, kann sich vorstellen wie furchtbar dunkel und erdrückend das Leben sein kann, nur der kann wirklich verstehen warum eine Mutter so etwas Ihren Lieben antut.
Ich selber hatte eine kurze Zeit mal Depressionen mit starker Dunkelheit in mir, als ich die Hormonspirale für etwa 3 Monate hatte. Ich habe Sie mir wieder ziehen lassen, als mir klar wurde, dass es wohl daran liegen muss und ich möchte dieses Gefühl nie wieder haben!
Nebenbei musste ich den ganzen Film an eine sehr gute Freundin von mir denken die vor ein paar Wochen versucht hat sich das Leben zu nehmen. Glücklicherweise hat es nicht geklappt.Sie ist immer noch sehr depressiv. So depressiv, dass es mir in meiner auch nicht gerade stabilen Stimmungslage sehr schwer fällt momentan, ihr zuzuhören und den Kontakt zu halten. So depressiv, dass sie meint sie wäre ja gar nicht depressiv und wir, ihre Freunde würden ihr das nur einreden wollen, wir wollten ihr nur böses. Ich würde ihr so gerne helfen, aber ich kann nicht. Das ist ein furchtbares Gefühl. Nebenbei plagt mich permanent das schlechte Gewissen, dass ich mich nicht mehr um sie kümmere, aber es geht einfach nicht.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Schlafen
Schlafen konnte ich immer, egal wo, egal wann, egal ob hell oder dunkel, schlafen ging immer. Ich konnte sofort einschlafen und laaaange durchschlafen, oft zu lange.
Das war einmal...
Ich habe mittlerweile ein solches Schlafdefizit, dass ich froh darüber bin seit dem Büroumbau unter allergischem Schnupfen zu leiden, eine gute Ausrede dafür, warum ich so "krank" aussehe.
Entweder ich kann nicht einschlafen weil ich extremes Herzklopfen habe, bzw. Herzrasen verbunden mit Atemnot, oder aber ich schlafe zwar ein, wache aber mindestens einmal stündlich auf für etwa 10 min. was nicht gerade förderlich für Tiefschlafphasen ist.
Ich versuche das an Wochenenden auszugleichen indem ich nicht weggehe sondern lieber relativ früh schlafen gehe und dann möglichst lange liegen bleibe, klappt leider auch nicht immer.
Es wäre wirklich schön, wenn die Hormone, die ich ja brav nehme, anfangen würden daran zu arbeiten mich wieder schlafen zu lassen. Schlafen zu können wäre wirklich traumhaft. Nicht nur für mein Aussehen, sondern eventuell auch für meine Konzentrationsfähigkeit, besonders aber für meine Familie...ich bin nicht sonderlich stressfest um es mal nett auszudrücken. ;-)Es gibt aber auch etwas schönes. Mein Freund teilte mir gestern mit, dass er noch eine Kleinigkeit für mich hätte, wenn ich denn lieb wäre...gestern Abend im Bett gab es dann eine neue Kamera, eine Canon Ixus 310 in rosa, sehr hübsch (meine alte Samsung, auch in rosa, habe ich leider letztes Jahr geschrottet und die ganze Zeit seine Kamera in Gebrauch)! Zur Fotoqualität kann ich noch nichts sagen, leider soll das Wetter ja auch schlecht werden, eher nicht geeignet um auf Motivsuche zu gehen. Auf jeden Fall ein Grund zur Freude, auch wenn gleich mein Kopf auf dem Schreibtisch landen sollte.
Dienstag, 17. Januar 2012
Sport!?
Der erste Streifen mit Tabletten ist zur Hälfte geleert.
Gestern habe ich mich zu einem Yogakurs angemeldet, nächsten Montag habe ich die erste Stunde, Schnupperstunde, ich bin gespannt! Ein wenig runterfahren jeden Montag und dabei noch trainieren, ob das funktioniert? Ich habe mir sagen lassen, dass das kein Pillepalle sondern hartes Training, und der Muskelkater bereits vorprogrammiert ist. Mal schauen, Yoga hatte ich eigentlich als Übung zum entstressen gedacht.
Heute will ich mich umschauen nach Sport. Ich habe von einem Aerobic-kurs in der Nähe gehört, angeboten vom örtlichen Turnverein. Ich muss unbedingt etwas tun. Mein Leben lang war ich dürr und plötzlich bin ich so moppsig, nur in der Körpermitte natürlich, die Beine sind genauso dünn wie vorher, von einer Taille ist allerdings nichts mehr zu sehen, attraktiv ist anders. :-/ Zu hören, dass es in den Wechseljahren fast unmöglich ist abzunehmen und wenn, dann nur verbunden mit großem Verzicht ist auch nicht gerade mein Traum.
Heute fühle ich mich allerdings total positiv eingestellt, denke also, dass das auch machbar ist...allerdings kann das in 2 Stunden auch schon wieder ganz anders aussehen.. :-D
Gestern habe ich mich zu einem Yogakurs angemeldet, nächsten Montag habe ich die erste Stunde, Schnupperstunde, ich bin gespannt! Ein wenig runterfahren jeden Montag und dabei noch trainieren, ob das funktioniert? Ich habe mir sagen lassen, dass das kein Pillepalle sondern hartes Training, und der Muskelkater bereits vorprogrammiert ist. Mal schauen, Yoga hatte ich eigentlich als Übung zum entstressen gedacht.
Heute will ich mich umschauen nach Sport. Ich habe von einem Aerobic-kurs in der Nähe gehört, angeboten vom örtlichen Turnverein. Ich muss unbedingt etwas tun. Mein Leben lang war ich dürr und plötzlich bin ich so moppsig, nur in der Körpermitte natürlich, die Beine sind genauso dünn wie vorher, von einer Taille ist allerdings nichts mehr zu sehen, attraktiv ist anders. :-/ Zu hören, dass es in den Wechseljahren fast unmöglich ist abzunehmen und wenn, dann nur verbunden mit großem Verzicht ist auch nicht gerade mein Traum.
Heute fühle ich mich allerdings total positiv eingestellt, denke also, dass das auch machbar ist...allerdings kann das in 2 Stunden auch schon wieder ganz anders aussehen.. :-D
Montag, 16. Januar 2012
Hormone
Ich bin ganz erstaunt wie ausgeglichen ich doch sein kann und warte die ganze Zeit angestrengt darauf, dass das wieder anders wird.
Gestern war so ein Moment wo ich einmal ziemlich verärgert auf eine Kleinigkeit reagierte, aber das war schneller vorbei als es angefangen hatte.
Ob ich wirklich schon lange "hormonlos" durch mein Leben renne, oder sind diese Hormone in Ihrer Konzentration so anders als meine frühere körpereigene Hormonproduktion? Ich komme mir so langsam doch ein wenig unnormal vor...meinem Freund gefällt es aber sicherlich besser so. ;-)
Freitag, 13. Januar 2012
Wechseljahre
Es dauerte dann noch bis Anfang Januar diesen Jahres bis die Ergebnisse alle vorlagen und ich meinen Termin bei der Gynäkologin hatte.
Ich bin mitten drin in den Wechseljahren (oder vielleicht schon auf dem Weg heraus?). Die Blutergebnisse habe ich mir nicht nennen lassen. Es kommen erst jetzt, nach längerem Nachdenken und Informieren mehr und mehr Fragen auf. Was ich aber weiß ist, dass es viel zu früh ist, dass es fast unmöglich ist noch ein Kind zu bekommen, und das war mein Wunsch, dass es für den Körper schlecht ist früh in die Wechseljahre zu kommen.
Meine Ärztin hat mir Hormone verschrieben, Mericomb 1mg, nur für 3 Monate, in der Hoffnung, dass sich mein Hormonspeicher auffüllt und die Wechseljahre aufgehalten werden. Viel Hoffnung darauf hat sie allerdings nicht. Ich soll mich entstressen sagte meine Gynäkologin und sagt mein Lebensgefährte um meinen Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Wie entstresst man sich wenn man als Alleinerziehende, berufstätige Mutter seit Jahr und Tag daran gewöhnt ist alles zu machen und noch mehr?
Seit nunmehr 10 Tagen nehme ich nun die Hormone und merke bereits seit dem 4ten Tag eine Besserung meiner Stimmung. Die Düsternis ist verschwunden, die Gereiztheit, die Aggressivität sind weg, die Lust am Sex ist auch endlich wiedergekommen. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Schlafstörungen habe ich nach wie vor, ebenso das schlimme Herzklopfen ist geblieben. Müde und abgeschlagen bin ich nach wie vor, was aber vor allem am Schlafmangel liegen wird.
Ich lese alles zum Thema was ich finden kann, im Internet, es gibt ja leider für frühe Wechseljahre nur ein einziges Buch und leider kenne ich niemanden der in der gleichen Situation ist. Ich habe Angst, Angst zu haben in der Masse wie ich es seit Monaten habe, gehört auch zu den Wechseljahresbeschwerden und das ist sehr, sehr lästig. Ich habe jedenfalls zu allen anderen aufgetretenen Ängsten jetzt auch Angst vor den Folgen. Angst vor Herzinfarkt, Angst vor Osteoporose und Angst vor Brustkrebs aufgrund der Hormone. Angst davor ganz schnell ganz alt auszusehen, Angst davor, dass mein Freund mich verlässt weil ich früher altere und Angst, dass er mich verlässt weil wir kein Kind bekommen können.
Diese ständigen Ängste sind schlimm. Angst stresst und stressen soll ich mich nicht.
Ich bin mitten drin in den Wechseljahren (oder vielleicht schon auf dem Weg heraus?). Die Blutergebnisse habe ich mir nicht nennen lassen. Es kommen erst jetzt, nach längerem Nachdenken und Informieren mehr und mehr Fragen auf. Was ich aber weiß ist, dass es viel zu früh ist, dass es fast unmöglich ist noch ein Kind zu bekommen, und das war mein Wunsch, dass es für den Körper schlecht ist früh in die Wechseljahre zu kommen.
Meine Ärztin hat mir Hormone verschrieben, Mericomb 1mg, nur für 3 Monate, in der Hoffnung, dass sich mein Hormonspeicher auffüllt und die Wechseljahre aufgehalten werden. Viel Hoffnung darauf hat sie allerdings nicht. Ich soll mich entstressen sagte meine Gynäkologin und sagt mein Lebensgefährte um meinen Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Wie entstresst man sich wenn man als Alleinerziehende, berufstätige Mutter seit Jahr und Tag daran gewöhnt ist alles zu machen und noch mehr?
Seit nunmehr 10 Tagen nehme ich nun die Hormone und merke bereits seit dem 4ten Tag eine Besserung meiner Stimmung. Die Düsternis ist verschwunden, die Gereiztheit, die Aggressivität sind weg, die Lust am Sex ist auch endlich wiedergekommen. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Schlafstörungen habe ich nach wie vor, ebenso das schlimme Herzklopfen ist geblieben. Müde und abgeschlagen bin ich nach wie vor, was aber vor allem am Schlafmangel liegen wird.
Ich lese alles zum Thema was ich finden kann, im Internet, es gibt ja leider für frühe Wechseljahre nur ein einziges Buch und leider kenne ich niemanden der in der gleichen Situation ist. Ich habe Angst, Angst zu haben in der Masse wie ich es seit Monaten habe, gehört auch zu den Wechseljahresbeschwerden und das ist sehr, sehr lästig. Ich habe jedenfalls zu allen anderen aufgetretenen Ängsten jetzt auch Angst vor den Folgen. Angst vor Herzinfarkt, Angst vor Osteoporose und Angst vor Brustkrebs aufgrund der Hormone. Angst davor ganz schnell ganz alt auszusehen, Angst davor, dass mein Freund mich verlässt weil ich früher altere und Angst, dass er mich verlässt weil wir kein Kind bekommen können.
Diese ständigen Ängste sind schlimm. Angst stresst und stressen soll ich mich nicht.
Der Anfang
Es war vorletztes Jahr im Frühling als ich das erste Mal mit dem Thema frühzeitige Wechseljahre konfrontiert wurde. Ich lag wegen eines Unfalls im Krankenhaus und meine Bettnachbarin erzählte mir, dass Sie leider nur einen Sohn hätte, da Sie bereits mit 38 in den Wechseljahren war.
Kurze Zeit darauf beschäftigte ich mich wieder mit dem Thema Wechseljahre an sich, im Gespräch mit meiner Freundin, eher allgemein gehalten um zu wissen wann denn dieses Thema für uns, zwei Frauen Ende 30, wohl anstehen könne.
Manches Mal machte ich mir Gedanken darüber ob es denn nicht sein könne dass…. Ich schwitze ziemlich stark, manchmal, allerdings im Rückblick betrachtet schon immer und nicht aus heiterem Himmel sondern doch nur bei körperlicher Betätigung jedweder Art und sei es nur Treppen steigen.
Meine Hausärztin brachte dieses Thema dann wieder auf den Tisch, als ich mich wegen verschiedener Störungen durchchecken liess. Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, plötzliche Zunahme nur im typischen Frauenbereich, Bauch, Oberschenkel, Hintern (ich habe zwar das Rauchen aufgehört, allerdings ohne die typische Ersatzbefriedigung „Essen“, meiner Meinung nach schied das als Grund also aus)… Meine Frauenärztin reagierte aber dann doch abwertend auf das Thema „Hormonstatus“ und meinte es wäre viel zu früh und man könne den nur bestimmen wenn ich ein paar Monate die Pille absetzen würde.
Letzten August war ich dann soweit, ich setzte die Pille ab. Zu dem Zeitpunkt ging es mir richtig schlecht. Meine Stimmungslage war ein einziges Grauen, oft waren Tage dazwischen die ich am liebsten nur heulend im Bett verbracht hätte. Ich war ungerecht, aggressiv und einfach nur noch launisch. Schlaf war ein Glücksfall für mich…wenn ich es denn mal konnte, es war furchtbar, unerklärlich für mich und erst recht für meinen Lebensgefährten und meine Kinder. Im Job war ich zwar wie immer, dafür vergaß ich aber alles was ich mir nicht gleich aufschrieb.
Die Frustration war groß, als ich anstelle meiner Periode nur braune Schmierblutungen in wechselnder Stärke bekam, welche auch noch 14 Tage anhielten, ehe es mit einer 1 ½ tägigen sehr starken Blutung vorerst ein Ende hatte. Der darauffolgende Zyklus war größtenteils von braunen Schmierblutungen geprägt, meine Stimmung wurde schlimmer und schlimmer. Die Lust auf Sex kam völlig abhanden.
Der nächste Zyklus war relativ normal, ich fing an meine morgendliche Temperatur zu messen und demnach hatte ich in dem Monat wohl auch einen Eisprung. Es ging ein klein wenig aufwärts mit meiner Stimmung. Einen Termin bei meiner Gynäkologin vereinbarte ich dennoch.
Dann der nächste Zyklus. Temperaturschwankungen und ein insgesamt nur 18 Tage dauernder Zyklus. Mit der kommenden Blutung kam dann auch mein Termin bei der Gynäkologin. Sie fand es nach meinen Erzählungen nun nicht mehr ganz so abwegig, dass ich doch schon in den Wechseljahren sein könne. Blutabnahme, Urinabgabe und nun hiess es warten.
Nachdem das Labor sich viel Zeit ließ, es war ja in der Vorweihnachtszeit und es dann in einem Telefonat mit der Sprechstundenhilfe hieß, dass sie die Ergebnisse hätten aber einen weiteren Test in Auftrag gegeben hätten wurde mir komisch. Am 23.12. dann ein Telefonat mit der Ärztin um die ersten Ergebnisse auf mein Drängen hin mitgeteilt zu bekommen.
Frühzeitige Wechseljahre, ich bin dabei!
Kurze Zeit darauf beschäftigte ich mich wieder mit dem Thema Wechseljahre an sich, im Gespräch mit meiner Freundin, eher allgemein gehalten um zu wissen wann denn dieses Thema für uns, zwei Frauen Ende 30, wohl anstehen könne.
Manches Mal machte ich mir Gedanken darüber ob es denn nicht sein könne dass…. Ich schwitze ziemlich stark, manchmal, allerdings im Rückblick betrachtet schon immer und nicht aus heiterem Himmel sondern doch nur bei körperlicher Betätigung jedweder Art und sei es nur Treppen steigen.
Meine Hausärztin brachte dieses Thema dann wieder auf den Tisch, als ich mich wegen verschiedener Störungen durchchecken liess. Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, plötzliche Zunahme nur im typischen Frauenbereich, Bauch, Oberschenkel, Hintern (ich habe zwar das Rauchen aufgehört, allerdings ohne die typische Ersatzbefriedigung „Essen“, meiner Meinung nach schied das als Grund also aus)… Meine Frauenärztin reagierte aber dann doch abwertend auf das Thema „Hormonstatus“ und meinte es wäre viel zu früh und man könne den nur bestimmen wenn ich ein paar Monate die Pille absetzen würde.
Letzten August war ich dann soweit, ich setzte die Pille ab. Zu dem Zeitpunkt ging es mir richtig schlecht. Meine Stimmungslage war ein einziges Grauen, oft waren Tage dazwischen die ich am liebsten nur heulend im Bett verbracht hätte. Ich war ungerecht, aggressiv und einfach nur noch launisch. Schlaf war ein Glücksfall für mich…wenn ich es denn mal konnte, es war furchtbar, unerklärlich für mich und erst recht für meinen Lebensgefährten und meine Kinder. Im Job war ich zwar wie immer, dafür vergaß ich aber alles was ich mir nicht gleich aufschrieb.
Die Frustration war groß, als ich anstelle meiner Periode nur braune Schmierblutungen in wechselnder Stärke bekam, welche auch noch 14 Tage anhielten, ehe es mit einer 1 ½ tägigen sehr starken Blutung vorerst ein Ende hatte. Der darauffolgende Zyklus war größtenteils von braunen Schmierblutungen geprägt, meine Stimmung wurde schlimmer und schlimmer. Die Lust auf Sex kam völlig abhanden.
Der nächste Zyklus war relativ normal, ich fing an meine morgendliche Temperatur zu messen und demnach hatte ich in dem Monat wohl auch einen Eisprung. Es ging ein klein wenig aufwärts mit meiner Stimmung. Einen Termin bei meiner Gynäkologin vereinbarte ich dennoch.
Dann der nächste Zyklus. Temperaturschwankungen und ein insgesamt nur 18 Tage dauernder Zyklus. Mit der kommenden Blutung kam dann auch mein Termin bei der Gynäkologin. Sie fand es nach meinen Erzählungen nun nicht mehr ganz so abwegig, dass ich doch schon in den Wechseljahren sein könne. Blutabnahme, Urinabgabe und nun hiess es warten.
Nachdem das Labor sich viel Zeit ließ, es war ja in der Vorweihnachtszeit und es dann in einem Telefonat mit der Sprechstundenhilfe hieß, dass sie die Ergebnisse hätten aber einen weiteren Test in Auftrag gegeben hätten wurde mir komisch. Am 23.12. dann ein Telefonat mit der Ärztin um die ersten Ergebnisse auf mein Drängen hin mitgeteilt zu bekommen.
Frühzeitige Wechseljahre, ich bin dabei!
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